Was macht eigentlich Alexander?
Als Automotive Security Expert bei Volkswagen
Wir haben unseren Kollegen Alexander, Automotive Security Expert getroffen und er hat uns verraten, dass sein Job nicht nur hochgradig anspruchsvoll ist, sondern gleichzeitig auch noch Spaß macht.
Es gibt zahlreiche spannende Menschen, Berufe und Orte bei Volkswagen – und wer könnte uns besser davon berichten als unsere Kollegen selbst? Im Rahmen unserer Reihe “Was macht eigentlich” besuchen wir Volkswagen Mitarbeiter aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen an ihrem Arbeitsplatz und sprechen mit ihnen live vor Ort über ihre Arbeitswelt, aktuelle Aufgaben und Herausforderungen in ihrem Job und was sie jeden Tag aufs Neue antreibt.
Wie lange arbeitest du schon bei Volkswagen und wie würdest du einen aktuellen Job beschreiben?
Unsere Fahrzeuge sind vernetzt - das heißt, sie funken, empfangen Daten und sind somit leichter manipulierbar als früher. Als Automotive Security Expert bin ich dafür zuständig, eine ganzheitliche technische Gesamtsicht in Bezug auf die Fahrzeugsicherheit zu gewährleisten.
Auch wenn meine Arbeit für die Kundinnen und Kunden nicht direkt sichtbar ist: Zu wissen, dass ich an der Entwicklung eines wirklich sicheren Fahrzeugs beteiligt bin, ist einfach ein schönes Gefühl.AlexanderAutomotive Security Expert bei Volkswagen
Worin bestehen die spannenden Herausforderungen deiner Arbeit?
Ein Fahrzeug verfügt mittlerweile über ca. 100 verschiedene Steuergeräte bzw. elektronische Geräten, die alle in Bezug auf ihre Security geprüft werden müssen. Das macht insgesamt 300 bis 400 Funktionen, die einwandfrei funktionieren müssen. Um dies sicherzustellen, stehe ich tagtäglich im Austausch mit den Kolleg*innen, die für die Entwicklung der Steuergeräte zuständig sind. Gemeinsam erarbeiten wir Sicherheitsgrundlagen, die Manipulationen verhindern und für die Sicherheit des Fahrzeugs sorgen, ohne andere Funktionen zu beeinträchtigen. Grundlagen festlegen und abstimmen, das klingt vielleicht nach langweiliger Büroarbeit - ist es aber überhaupt nicht. Security bei Volkswagen hat eine relativ lange Historie, ist hochgradig anspruchsvoll und macht mir richtig großen Spaß.
Weshalb hast du dich für diesen Job entschieden?
Bevor ich Security Expert wurde, habe ich in der Entwicklung bei VW gearbeitet. Eine meiner ersten Aufgaben damals war die Entwicklung einer Funktion, wodurch die Fahrzeug interne Kommunikation geschützt wird. Schon da habe ich festgestellt, dass es nicht reicht, nur an meinem Schreibtisch zu sitzen und Maßnahmen in der Theorie zu entwickeln. Wir müssen mit den Konsumenten sprechen, über Pain Points diskutieren. So habe ich gelernt, was funktioniert und wo genau die Probleme liegen. Diese Gespräche helfen uns, die Sicherheitsgrundlagen so zu konzipieren, dass Schwachstellen gar nicht erst entstehen.
Weshalb würdest du deinen Job jedem und jeder ans Herz legen?
Auch wenn meine Arbeit für die Kundinnen und Kunden nicht direkt sichtbar ist: Zu wissen, dass ich an der Entwicklung eines wirklich sicheren Fahrzeugs beteiligt bin, ist einfach ein schönes Gefühl. Letztlich ist die beste Security die, mit der der Kunde niemals in Berührung kommt.