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Design-Workshop: Kinder entwerfen die Zukunft

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Design-Workshop: Kinder entwerfen die Zukunft

14. Juli 2022

Wie sehen eigentlich Kinder die Mobilität der Zukunft? Diese Frage stellte sich Volkswagen Design. Ein dreitägiger Workshop sollte spannende Einblicke geben und frische Ideen generieren. Die Hauptakteure waren diesmal aber keine Automobildesignerinnen und -designer und auch niemand aus der Wissenschaft. Die Antwort sollte direkt von den Kindern kommen.

3 Minuten Lesezeit

Zu diesem Zweck kamen in der Autostadt in Wolfsburg 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 5 bis 15 Jahren zusammen. Unter Anleitung von Designerinnen und Designern und Pädagoginnen und Pädagogen konnten sie hier ihre Ideen vorstellen und erarbeiten, wie Auto, Roller, Schiff, Rad oder auch Rakete gestaltet sein müssen, um damit beispielsweise in den Urlaub zu fahren oder zu fliegen. Ihre Ergebnisse wurden dann einem Publikum präsentiert.

Doch der Reihe nach: Wie die Mobilität der Zukunft aussehen kann, ist eine Frage, der zahlreiche Spezialistinnen und Spezialisten aus aller Welt nachgehen – und natürlich auch wir bei Volkswagen. Uns interessiert jedoch auch, worauf Kinder Wert legen, was ihnen wichtig ist und wie sie die Zeit in autonomen Fahrzeugen verbringen möchten. Gemeinsam mit der Autostadt haben wir kurzerhand den Workshop „The Future by the Future“ ins Leben gerufen.

Der erste Tag begann mit einem gemeinsamen Mittagessen. Kreativität braucht schließlich Energie, außerdem konnten wir uns so schon kennenlernen. Danach haben die Kinder ihre mitgebrachten "Zukunftsfahrzeuge" vorgestellt, wodurch wir spielend in das Thema Mobilität der Zukunft eingetaucht sind und bereits die ersten spannenden Ideen erleben durften.

Anschließend ging es in der Werkstatt der Autostadt weiter. Die jungen Tüftlerinnen und Tüftler konnten hier die verschiedenen Stationen erkunden, sodass bereits fleißig gebastelt wurde. Zum Abschluss gab es die erste Creative Session, in der gemeinsam ein Gruppenlogo entworfen wurde. So entstand das "nervige Küken in einer Rakete“. Na das ist doch mal eine Name!

In den darauf folgenden zwei Tagen ging es dann konkret um die Mobilität der Zukunft und die Rolle des Automobildesign-Teams. Die Kinder bekamen Einblicke in den Beruf und lernten bei einem Gang durch das ZeitHaus und des ID Studios viel über die Geschichte des Autos sowie über seine Entwicklung. Dabei durften sie auch aktuelle Modelle erkunden – darunter den neuen ID. BUZZ.

Diese vielen Eindrücke konnten die Kindern dann direkt in die sich anschließende Kreativphase einfließen lassen. Beim Mind-Mapping wurden im ersten Schritt in Gruppen Mobilitätsszenarien betrachtet, darunter „Fahrt in den Urlaub“ oder auch der  „Weg zur Schule“. Die Kinder sollten hier beschreiben, welche jeweiligen Anforderungen sie an die verschiedenen Fortbewegungsmittel stellen (Boot, Roller, Schiff, Rakete). Schnell wurde klar: Autofahren ohne Musik und Display ist für die Kinder kaum noch denkbar ist. Aber auch, dass Autofahren Familienzeit ist. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an Innenraumgestaltung.

Wichtige Erkenntnis

Für die Kinder ist Autofahren auch Familienzeit

In der „Prototypenphase“ konnten die Kinder ihre Ideen auf Grafiktablets digital festgehalten. Mitgebrachte Zeichnungen dienten hierbei oft als Entwurfsvorlage. Auch 1-zu-1-Papp-Prototypen wurden erstellt.

Höhepunkt war schließlich die Präsentation am dritten Tag. Voller Stolz stellten die jungen Nachwuchsdesignerinnen und -designer ihre Entwürfe und Ideen dem begeisterten Publikum, bestehend aus Eltern, aber auch Volkwagen DesignerInnen vor. Diese nutzen die Ergebnisse unter anderem als Inspirationsquelle und zur Erkundung der Bedürfnisse von Familien. Die gewonnenen Einblicke aus dem Workshop werden natürlich auch mitgenommen und beispielsweise bei der Gestaltung des Innenraums einfließen!